Der dritte Tag war schon etwas ruhiger, wahrscheinlich auch, weil Xana endlich mehr schlief und dementsprechend etwas ausgeglichener war. Nichtsdestotrotz gab es viel zu tun in der kurzen Zeit, in der sie aktiv war und die Welt entdecken wollte.
Xana – Eine Ecke im Garten als Toilette
Da Xana noch Impfungen fehlen, haben wir sie noch nicht auf der Straße ausgeführt. Außerdem grenzt unser Haus direkt an ein Industriegebiet und manche Autos fahren hier rasend schnell her. Deshalb hieß es erst einmal: Gassigehen im Garten üben. Zum Glück ist unser Garten relativ groß, weshalb es hier auch so einiges für Xana zu entdecken gab. Auch wenn hier aufgeschrien wird bei so einigen Lesern – Wir entschieden uns Xana eine kleine Ecke im Garten zu geben und die Anschaffung einer Hundetoilette wurde geplant.
Natürlich wollten wir sobald die Impfungen alle gegeben und ihr ein Mikrochip eingesetzt wurde wunderschöne Zeit mit Xana in der Natur verbringen, aber es macht ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob ich im Alltagsleben den Hundekot von der sehr befahrenen Straße und im Park oder im Garten beseitige. In ein paar Wochen berichte ich von meinen Erfahrungen!
Das Teenagerfrauchen zeigt Xana die Toilette
Xana hat bis jetzt noch kein einziges Mal ein großes Geschäft im Haus erledigt, aber ihr sind zwei kleine Malheure passiert. Das ist aber ganz normal, auch wenn das Teenagermädchen angeekelt das Pipi wegwischte. So eine Tätigkeit war wohl das Letzte, was sie tun wollte. Aber wer einen Hund haben möchte, muss auch unangenehme Dinge für ihn erledigen. Seit dem ersten Malheur war sie total motiviert der Border Collie Dame beizubringen draußen ihre Geschäfte in der Ecke zu erledigen. Und siehe da… sie macht am 3. Tag schon ganz in der Nähe ihre Geschäfte. Da sie noch klein ist und lernen muss, schimpfen wir auch nicht mit ihr, wenn sie etwas weiter weg ihr Geschäft macht.
Sobald aber das Teenagermädchen mit angeekeltem Gesicht und Kotbeutel ankommt, schaut sie sie ganz verdutzt und verwirrt an. Ich glaube, dass sie den Blick noch nicht einordnen kann. Das wird sie aber wohl noch vom Teenagerfrauchen lernen.
Besondere Leckerlies, um Grundbefehle zu üben
Bis jetzt haben wir immer mit Trockenfutter und selbstgemachten Leckerlies geübt, aber seit heute gibt es auch diese total Leckeren bei uns im Haus. Davon wird es aber nur eine Tüte in der Woche geben, weshalb das Teenagerfrauchen sie gut einteilen muss. Neu motiviert geht es direkt fünf Minuten ans Üben – Erst einmal wird sie immer belohnt, sobald sie auf ihren Namen reagiert.
Nachmittags gibt es eine zweite Session und dort wird Sitz geübt, das vorher mit dem Trockenfutter überhaupt nicht geklappt hat. Die neuen Leckerlies findet sie aber sie lecker, dass sie versucht einfach alles dafür zu tun ein Leckerlie zu erhalten. Wow, nach drei Minuten hat sie die Übung komplett verstanden und hört ganz begeistert auf Sitz.
Am liebsten würde das Teenagerfrauchen Sitz tausende Male wiederholen, aber sie merkt, dass Xanas Konzentration langsam nachlässt und spielt etwas mit ihr. Ein fleißiges Mädchen muss ja nicht nur durch Futter belohnt werden!

Xana und gaaanz viel Schlaf
Abgesehen vom Gassigehen, Namen und Sitz üben kaute die kleine Border Collie-Dame begeistert an ihrem Knochen. Sonst schlief sie eigentlich den ganzen Tag über – Sie ist ja noch ein Baby. Verliebt setzte sich das Teenagerfrauchen in die Nähe des Körbchens und beobachtete ihre neue Freundin ganz leise. Nach der ersten Überforderung war sie wieder total glücklich, dass sich ihr größter Wunsch erfüllt hatte – Eine vierbeinige Freundin!
Abends bevor ich ins Bett ging und das Teenagerfrauchen schon tief und fest am Schlafen war, animierte ich Xana noch einmal rauszugehen. So konnte sie noch dringende Geschäfte erledigen. Widerwillig und unmotiviert tapste sie nach draußen. Sie schnupperte und versuchte mit mir zu spielen, aber ein Geschäft wollte sie nicht erledigen.
Na gut. Also ging es wieder in die Box – Ich wollte ja auch so langsam schlafen.