Sie fragen sich, ob der Border Collie ein gutes Familienmitglied ist? Besitzer von Border Collies entscheiden sich für diese Hunderasse, weil es leicht zu trainieren ist und einen unbändigen Einsatzwillen hat. Erfahren Sie, welche positiven und negativen Aspekte Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten. So können Sie bewusst entscheiden, ob der Border Collie als Familienmitglied infrage kommt.
Aktive Border Collies für unternehmenslustige Familien
Die Rasse Border Collie stammt aus Schottland. Die intelligenten Hunde sind beliebt bei Familien mit älteren Kindern. Sie sind sehr verspielt und bewachen alles, was laufen kann. Ihnen sollte klar sein, dass der Border Collie ursprünglich für das Hüten von Schafen gezüchtet wurde. Deshalb sind viele Border Collies sehr aktiv und möchten sich am liebsten gar nicht ausruhen. Besonders für aktive Familien, die lange Spaziergänge in der Natur schätzen oder für Agility lässt sich diese Hunderasse empfehlen. Sie bewachen außerdem alles auf eine aufgeweckte Weise. Dazu gehören aber auch große und kleine Menschen, was insbesondere mit Kindern zu Problemen führen kann.
Der Border Collie mit kleineren Kindern
Für kleinere Kinder ist ein Border Collie vielleicht nicht der ideale Hund, da er gerne Kinder bewacht. Wenn das Kind sich entfernt, kann es dann auch einmal vorkommen, dass der Border Collie nach dem Bein schnappt. Das war insbesondere bei uns zu Beginn ein Problem, aber mit dem Milchzähnen blieb nicht mehr als ein kleiner Abdruck auf dem Bein. 🙂 Es ist deshalb unglaublich wichtig, dass Border Collies direkt konsequent erzogen werden. Sie sind sehr lernfähig und klug. Bei nicht konsequenter Erziehung machen sie aber letztendlich, was sie wollen. Das ist insbesondere mit kleineren Kindern ein Problem. Der Border Collie ist hervorragender Begleiter und ein wertvolles Familienmitglieder, weil er kleinere Kinder beschützt und seinen Besitzern gefallen möchte. Er ist aber nur für kleine Kinder geeignet, wenn Sie ihn konsequent erziehen.
Boder Collie mit Teenagern
Border Collies spielen liebend gern und sind sehr ausdauernd. Mit Teenagern hat er wenige Probleme, solange diese ihm eine konsequente Erziehung bieten. Besonders freut sich diese Hunderasse sicherlich, wenn sie mit zum Joggen dürfen. Der Border Collie liegt es bei seiner Familie zu sein und auf alle Mitglieder aufzupassen.Ein großer Teil der Familien von Border Collies bestätigt, dass diese Hunde sich gut mit Teenagern vertragen. Besonders zu Beginn sind aber Border Collie Welpen sehr arbeitsaufwendig.
Vorteile und Nachteile von Border Collies als Familienhund
Schauen Sie sich nachfolgend die Vor- und Nachteile des Border Collies an, um zu überprüfen, ob diese Hunderasse für Sie ideal als Familienhund ist.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Intelligenteste Rasse der Welt | Sehr sensibel |
Ordnet sich gerne unter | Hoher Zeitaufwand (MINDESTENS 1h am Tag) |
Sehr lernfähig | Lange Spaziergänge für zufriedene Hunde |
Loyal | |
Vorteile von Border Collies als Familienhund
Ein Border Collie ist ein intelligenter Hund, der sensibel ist. Es gibt keine andere Rasse, die schlauer ist und so viel Unterordnung zeigt. Sie sind ideal für Agility, da sie es lieben zu arbeiten. Darüber hinaus ist es einfach, einen Border Collie zu trainieren, da er sehr lernfähig ist und seinem Besitzer gefallen möchte. Diese faszinierenden Hunde vergessen nie etwas und nehmen das Familienleben besonders ernst. Zudem neigen sie zu Loyalität – jedenfalls fast immer mehr als andere Rassen wie Pitbulls oder Deutscher Schäferhunde. Diese Hunde sind großzügig, freundlich, zuverlässig und lebenslustig.
Nachteile von Border Collies als Familienhund
Der Border Collie ist ein sehr intelligentes Tier, was erst einmal positiv ist. Die Schattenseite ist jedoch, dass er dementsprechend Zeit und Beschäftigung braucht. Dazu kommt ein starker Bewegungsdrang. Coachpotatos sollten sich also vorab überlegen, ob Sie wirklich einen Border Collie als Familienhund haben möchten. Des Weiteren ist diese Rasse besonders anfällig für Verhaltensstörungen. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass Menschen sich nicht oft genug Zeit für den vierbeinigen Begleiter nehmen. Ein weiterer Grund für dieses Merkmal ist, dass diese Rasse besonders ängstlich und sensibel ist. Xana hatte zum Beispiel Angst vor dem Geräusch des Mülleimerdeckels und unzählige Leckerlies und mehrere Monate Geduld haben das Problem erst gelöst. Da der Border Collie ein Hütehund für Schafe ist, bellt er viel und kann auch mal nach rennenden Kinderbeinen schnappen. Gerade als Welpe sollten Sie ihn deshalb frühzeitig erziehen.
Unsere Erfahrung mit dem Border Collie als Familienhund
Intelligente, stets aktive und immer bei uns – hier sind unsere Erfahrungen mit dem Border Collie als Familienhund. Unsere Xana lieben wir heiß und innig geliebt. Wir haben sie gekauft, als das Teenagerfrauchen 12 Jahre alt war. Zu Beginn war es wirklich sehr anstrengend mit dem Border Collie Welpen. Die kleine Hündin liebte es, die Beine des Teenagermädchens zu beißen. Wir waren fast am Verzweifeln, aber nach konsequentem Training war das nach etwa 4 Wochen vorbei. Das erste Jahr war aufregend und aktiv, da der kleine Flitzer immer alles entdecken wollte. Da hieß es oft: Hinterherrennen, damit kein Loch im Garten gebuddelt wird. Den Tisch wollte sie auch immer wieder entdecken. Nach etwa einem Jahr beruhigte sie sich jedoch und seit sie 1 1/2 Jahre alt ist, erkundigt sie die „verbotenen“ Bereiche des Hauses nicht mehr. Nur unbewachte Leckerlies kann sie einfach nicht ignorieren!
Fazit
Ein Border Collie ist immer ein fantastisches Familienmitglied für eine aktive Familie mit größeren Kindern. Wenn Sie nicht so aktiv sind, aber ein großes Grundstück haben, kann dieser Hund auch eine Option. Alles in allem ist er aber wie alle anderen Vierbeiner auch generell eine Verpflichtung. Bedenken Sie vor dem Kauf die Vor- und Nachteile, damit Sie keine süße Fellnase später unglücklich machen.